
Kann CBD süchtig machen? Die Fakten hinter dem Hype
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CBD ist längst kein Nischenprodukt mehr. Von Ölen bis Gummibärchen – der Markt boomt. Doch während die einen auf Entspannung und Schmerzlinderung schwören, fragen sich andere: Kann ich davon abhängig werden? Die Antwort ist klarer, als viele denken – aber mit einigen „Aber“. In diesem Artikel zerlegen wir Mythen, zitieren Studien und erklären, warum die Debatte um CBD Blüten und Sucht mehr mit THC zu tun hat als mit CBD selbst.
Was ist Sucht überhaupt? Kurz & schmerzlos
Sucht entsteht, wenn eine Substanz das Belohnungssystem im Gehirn kapert. Dopamin-Ausschüttungen machen süchtig – nicht der Stoff selbst.
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Kriterien für Suchtpotenzial:
- Verlangen (Craving)
- Toleranzentwicklung (immer höhere Dosen nötig)
- Entzugserscheinungen
Stoffe wie Nikotin oder Alkohol checken diese Boxen. CBD? Fehlanzeige. Laut der WHO gibt es „keine Hinweise auf Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial“.

CBD vs. THC: Warum der Unterschied entscheidend ist
Eigenschaft | THC | CBD |
---|---|---|
Psychoaktiv | Ja („High“-Gefühl) | Nein |
Bindung an CB1-Rezeptoren | Stark | Schwach/Indirekt |
Suchtpotenzial | Hoch | Nicht vorhanden |
THC aktiviert das Belohnungszentrum; CBD hingegen wirkt antagonistisch – es blockiert sogar THC-Effekte. Ein Grund, warum CBD-Produkte mit <0,3% THC in der EU legal sind.
Die Forschungslage: Was sagen Studien?
- WHO-Bericht 2017: CBD zeigt „keine Effekte, die auf ein Abhängigkeitsrisiko hindeuten“.
- CBD gegen Nikotinsucht: Eine Studie im Addiction Journal fand heraus, dass CBD-Cannabinoide Rauchern halfen, den Konsum um 40% zu reduzieren.
- Tierversuche: Ratten zeigten kein Suchtverhalten, selbst bei hohen CBD-Dosen.
Aber: Langzeitdaten fehlen noch. Die meisten Studien laufen seit weniger als fünf Jahren.
Die Schattenseiten: THC-Schlupflöcher und unseriöse Anbieter
Das echte Risiko liegt nicht im CBD, sondern in verunreinigten Produkten:
- THC-Gehalt: Billige CBD-Blüten und Öle überschreiten oft die 0,3%-Grenze. Folge: unwissentlicher THC-Konsum, der abhängig machen kann.
- Toleranz-Mythos: Einige Nutzer berichten von „Gewöhnung“. Doch das ist kein Suchtsymptom, sondern ähnelt der Koffein-Toleranz – kein Grund zur Sorge.
Tipp: Immer Laborzertifikate (COAs) prüfen. Seriöse Anbieter wie CBD Apache stellen diese transparent bereit.

Nebenwirkungen? Ja, aber nicht die, die du denkst
CBD ist kein Wundermittel ohne Risiko:
- Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder Durchfall treten bei Überdosierung auf.
- Keine Entzugserscheinungen: Wer CBD absetzt, hat keine Entzugsymptome wie bei Alkohol oder Nikotin.
Was Experten sagen – und warum die Regierung zögert
- Dr. med. Anna Schmidt (Suchtforscherin): „CBD ist kein Suchtmittel. Es wird sogar erforscht, ob es bei Opioid-Entzug hilft.“
- BfArM & FDA: Beide Behörden stufen CBD als sicher ein, mahnen aber zur Vorsicht bei ungeprüften Produkten.
Fazit: Entwarnung mit einem „Aber“
Nein, CBD macht nicht süchtig. Die Risiken liegen anderswo: in schlecht kontrollierten Produkten und falschen Erwartungen. Wer auf Qualität achtet und CBD nicht als Allheilmittel missversteht, kann beruhigt zugreifen.
Und jetzt?
- Check dein CBD-Öl im Laborzertifikat.
- Sprich mit deinem Arzt, wenn du andere Medikamente nimmst.
- Bleib neugierig – die Forschung geht weiter.
Erfahren Sie im folgenden Artikel warum CBD nicht High macht.
CBD ist kein Teufelszeug, aber Qualität ist alles. Macht nicht süchtig, kann sogar helfen. Win-win.